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Alles, was Sie über CBD-Öl wissen müssen

Alles, was Sie über CBD-Öl wissen müssen

Da CBD-Öle immer beliebter werden, sollten Sie sich darüber informieren, was genau CBD ist, wie es hergestellt wird, welche Vorteile es bieten kann und welchen Rechtsstatus es in Ihrem Land hat, bevor Sie es kaufen.

CBD entwickelt sich derzeit schnell zu einem Massenphänomen. Von Tinkturen über Cremes bis hin zu Getränken scheint der Markt von Produkten mit diesem Inhaltsstoff förmlich überschwemmt zu werden.

Warum CBD so beliebt ist, lässt sich leicht erklären: Vor allem CBD-Öl bietet viele Vorteile bei der Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen. 

Die schwindelerregende Anzahl neuer Produkte auf dem Markt kann jedoch verwirrend sein, so dass es schwierig wird, herauszufinden, was für Sie das Beste ist. Beim Kauf und beim Konsum von CBD sollten einige Aspekte berücksichtigt werden: Zum Beispiel sollte geprüft werden, wie die Produkte hergestellt werden, welche Vorteile CBD bieten kann und welchen Rechtsstatus CBD in Ihrem Land hat.

Was ist CBD-Öl?

CBD, oder Cannabidiol, ist ein Phytocannabinoid, das 1940 vom US-amerikanischen Wissenschaftler Roger Adams entdeckt wurde. Seine chemische Struktur wurde 1963 vom Team um Raphael Mechoulam erkannt. CBD kann sowohl aus Cannabis als auch aus Hanf gewonnen werden. Hanf ist der Name einer Gruppe von faserreichen Cannabissorten, die weniger Cannabinoide enthalten. Er wird von der EU als Cannabis sativa definiert. Das heißt, weniger als 0,2% Tetrahydrocannabinol (THC) sind enthalten, das ist der berauschende Bestandteil von Cannabis. In den USA wird Cannabis, das weniger als 0,3% THC enthält, als Hanf eingestuft.

Eine gesetzliche Ausnahme in einigen Ländern, die den Anbau von Hanfsorten für industrielle Zwecke erlaubte, führte dazu, dass mit den Erkenntnissen über die medizinischen Eigenschaften von CBD bestimmte Hanfsorten gezüchtet und gekreuzt wurden, um das darin enthaltene CBD zu erhöhen, so dass es extrahiert werden konnte und nun als Rohstoff für eine Vielzahl von Produkten dient. Diese Situation führte zu einer Regulierungslücke, in der die Legalität von CBD-Produkten recht vage ist und sich ständig ändert. 

Verwechseln Sie CBD-Öl jedoch nicht mit Hanfsamenöl. CBD-Öl wird aus der gesamten Hanf- oder Cannabispflanze gewonnen. Dadurch unterscheidet es sich vom Hanfsamenöl, das nur aus den Samen gewonnen wird. Hanfsamenöl (manchmal einfach als „Hanföl“ bezeichnet) kann zwar auch gesundheitliche Vorteile bieten, enthält aber eigentlich keine Cannabinoide und dadurch auch kein CBD. 

Mit der steigenden Popularität dieses Produkts fragen sich immer mehr Menschen: „Was macht CBD-Öl?“ Eine häufige Sorge in Bezug auf CBD-Öl ist, ob es high macht. Hanfbasierte CBD-Produkte enthalten nur Spuren von THC, das heißt, dass sie nicht berauschend wirken.

Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass CBD nicht süchtig macht: In einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation aus dem Jahr 2017 kamen die Autoren zu dem Schluss, dass CBD „keine Effekte aufweist, die auf ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial hinweisen“.

Um Ordnung in das Chaos rund um CBD-Öl zu bringen, muss man zunächst wissen, dass es verschiedene Arten der CBD-Extraktion gibt und alle auf sämtliche Cannabissorten angewendet werden können: Vollspektrum-Extraktion, Breitspektrum-Extraktion und CBD-Isolate. 

Vollspektrum-CBD-Öl

Vollspektrum-CBD-Öl ist ein Extrakt der kompletten Pflanze, d. h. es enthält nicht nur Cannabidiol, sondern auch andere natürliche Komponenten, die beim Extraktionsprozess herausgelöst werden, einschließlich anderer Cannabinoide, Flavonoide und Terpene. Viele dieser zusätzlichen Komponenten haben ihren eigenen therapeutischen Nutzen und die Theorie des Entourage-Effekts besagt, dass die einzelnen Bestandteile noch besser wirken, wenn sie gemeinsam verabreicht werden.

Das bedeutet: Wenn aus einer Cannabissorte ein Vollspektrumöl mit 20% THC und 1% CBD extrahiert wird, enthält das Öl sämtliche Bestandteile der Pflanze und somit das gleiche Verhältnis von THC zu CBD wie die ursprüngliche Pflanze. Wird also ein Vollspektrumöl aus einer Hanfsorte mit weniger als 0,2% THC-Gehalt gewonnen, so enthält das resultierende Öl auch nicht mehr als 0,2% THC. 

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Vollspektrum-Cannabisextrakt mit einem hohen CBD- (17,9%) und einem niedrigen THC-Gehalt (1,1%) einen effektiveren Behandlungseffekt zeigt als Öl mit isoliertem CBD – insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen. Diese Beobachtung wurde in einer Meta-Analyse, bei der der klinische Nutzen von CBD-reichen Extrakten gegenüber purem CBD-Extrakt (Isolat) untersucht wurde, weiter untermauert. 

Breitspektrum-CBD-Öl

Breitspektrum-CBD-Öl ist ein relativ neuer Begriff für ein Extraktionsverfahren, bei dem bestimmte Moleküle isoliert und aus dem Öl entfernt werden. Damit können alle Spuren von THC vollständig entfernt werden, auch wenn die ursprüngliche Pflanze weniger als 0,2% THC enthielt. 

CBD-Isolat

Bei einer Isolatextraktion wird ein bestimmtes Molekül in einer Cannabispflanze identifiziert und nur dieses spezifische Molekül extrahiert, während alle anderen Bestandteile vollständig entfernt werden. Im Falle der CBD-Extraktion ist das Ergebnis ein reines CBD-Öl ohne andere Cannabinoide, Flavonoide, Terpene oder sonstige Bestandteile.

Wie wird CBD-Öl hergestellt?

Es gibt verschiedene CBD-Extraktionsmethoden. 

Eine beliebte Methode ist die Alkoholextraktion. Dabei wird die Pflanze für längere Zeit in Alkohol eingeweicht, wodurch das CBD und andere Bestandteile im Alkohol gelöst werden. Dies ist die gleiche Extraktionsmethode, die seit Jahrhunderten in der Kräutermedizin verwendet wird und eine sehr effektive Methode, um Cannabinoide mit minimalem Verlust zu extrahieren. Obwohl der Alkohol als Lösung die chemischen Bestandteile schützt, verwässert er auch ihre Reinheit.

Bei der CO2-Extraktion hingegen wird in der Regel der höchste CBD-Reinheitsgrad erhalten. Diese Extraktionsmethode hat sich in den letzten Jahren durch bedeutende technologische Fortschritte in diesem Bereich entwickelt. 

Bei der CO2-Extraktion wird die Hanfpflanze flüssigem CO2, einer hohen Temperatur und hohem Druck ausgesetzt, um die Moleküle zu extrahieren. 

CBD-Öl kann auch mit Hilfe von Kohlenwasserstoff gewonnen werden. Bei diesem Verfahren wird ein Kohlenwasserstoff wie zum Beispiel Butan verwendet, um die Pflanze zu erwärmen, wodurch sie ihre Öle freisetzt.

CBD-Öl zu Hause herstellen

CBD-Öl selbst herzustellen bietet im Verglich zu gekauften Produkten einige Vorteile, vor allem weil es Geld spart und Sie wissen, was wirklich im Öl drin ist. Der Prozess dauert jedoch lang und erfordert viel Aufmerksamkeit, damit ein qualitativ hochwertiges CBD-Öl hergestellt wird. 

Sie können CBD-Öl zu Hause herstellen, indem Sie entweder eine Cannabissorte mit hohem CBD-Gehalt oder Hanf verwenden. Um CBD-Öl zu Hause herzustellen, gibt es zwei Varianten: Öl oder Alkohol.

Die Ölmethode

Sie brauchen: Cannabis oder Hanf mit hohem CBD-Gehalt, ein Marmeladenglas, ein Trägeröl (zum Beispiel fraktioniertes Kokos- oder Olivenöl), einen großen Topf, ein Handtuch, ein Seihtuch und eine Glasflasche. 

  • Achten Sie darauf, dass das pflanzliche Ausgangsmaterial den Prozess der Decarboxylierung durchlaufen hat. Backen Sie es zu diesem Zweck 90-100 Minuten bei einer Temperatur von 100 °C. 
  • Mahlen Sie das Pflanzenmaterial und geben Sie es in ein Marmeladenglas.
  • Bedecken Sie das Pflanzenmaterial mit einem Trägeröl. Wir empfehlen fraktioniertes Kokos- oder Olivenöl. Passen Sie die Ölmenge an. Je mehr Öl Sie zugeben, umso geringer wird die Konzentration des Endprodukts.
  • Verschließen Sie den Deckel des Marmeladenglases fest.
  • Nehmen Sie einen Topf und legen Sie ein Handtuch hinein. Stellen Sie das Marmeladenglas auf das Handtuch und füllen Sie den Topf mit Wasser. 
  • Erhitzen Sie das Wasser auf mindestens 95 °C. Decken Sie den Topf ab und lassen Sie das Wasser drei Stunden lang köcheln.
  • Schalten Sie den Herd aus und lassen Sie den Topf für weitere drei Stunden ruhen.
  • Erhitzen Sie die Mischung noch einmal für weitere drei Stunden.
  • Schalten Sie den Herd aus und lassen Sie den Topf über Nacht ruhen.
  • Seihen Sie die Mischung durch ein Seihtuch, geben Sie den Inhalt in eine Glasflasche und bewahren Sie diese an einem kühlen, trockenen Ort auf.

Alternativ können Sie auch einen Schongarer mit einer Temperatur von 80 °C verwenden. Geben Sie das Pflanzenmaterial und das Öl einfach direkt in den Schongarer und lassen Sie die Mischung 24 Stunden unter gelegentlichem Rühren köcheln. 

Die Alkoholmethode

Sie brauchen: Cannabis oder Hanf mit hohem CBD-Gehalt, Ethanol, einen Holzlöffel, ein Seihtuch oder Sieb, einen Wasserbadtopf (einen Topf und eine große Glasschüssel) und eine Glasflasche. 

  • Geben Sie das decarboxylierte Pflanzenmaterial in eine Keramik- oder Glasschüssel. Bedecken Sie das Pflanzenmaterial mit Ethanol und verrühren Sie die Mischung für ca. 6 Minuten. Entnehmen Sie das entstehende Harz anschließend mit einem Holzlöffel.
  • Legen Sie ein Seihtuch oder ein Sieb in die Schüssel, um das Lösungsmittel herauszufiltern. Drücken Sie so viel Extrakt wie möglich heraus.
  • Geben Sie das extrahierte Öl ins Wasserbad und erwärmen Sie es bei niedriger Temperatur, bis sich Blasen bilden. Lassen Sie das Öl ca. 30 Minuten lang oder bis der Alkohol vollständig verdunstet ist, köcheln. Rühren Sie das Öl um und schalten Sie den Herd aus.
  • Geben Sie das CBD-Öl nach dem Abkühlen in eine Glasflasche und bewahren Sie diese an einem kühlen, trockenen Ort auf. 

Achtung! Bedenken Sie Folgendes, bevor Sie anfangen: Die Herstellung Ihres eigenen CBD-Öls zu Hause ist ein komplexer Vorgang, der viel Übung erfordert. Ohne Laboruntersuchung Ihres Endprodukts gibt es auch keine Möglichkeit, den Wirkstoffgehalt zu ermitteln. Wenn Sie das Öl also für medizinische Zwecke verwenden wollen, sollten Sie vorher unbedingt einen Arzt aufsuchen. 

Darreichungsformen von CBD

Heutzutage ist CBD in einer Fülle von Formen erhältlich: nicht nur als CBD-Öl, sondern auch als Kosmetika, Cremes, Pulver, Getränke, Snacks und Tinkturen. Obwohl alle wirksam sind, hat die Darreichungsform einen großen Einfluss darauf, wie schnell sich die Effekte bemerkbar machen. Dies ist daher ein wichtiger Aspekt bei der Frage, wie lange es dauert, bis das CBD-Öl wirkt.

CBD-Öl kann eingenommen werden, indem man ein paar Tropfen unter die Zunge gibt. Dies ist eine der effektivsten und schnellsten Darreichungsformen, da das CBD sehr schnell von den kleinen Kapillaren und dem Gewebe unter der Zunge aufgenommen wird.

Eine weitere effektive Methode des Konsums von CBD ist die Einnahme über die Nahrung, entweder durch die Zugabe einiger Tropfen CBD-Öl zu Lebensmitteln und Getränken oder durch den Kauf von CBD-haltigen Produkten, wie Gummibärchen, Lutschern oder vorgefertigten Getränken. Dies ist nicht nur eine angenehme Konsumart, sondern auf diese Weise lässt sich auch die Dosierung besser nachvollziehen und kontrollieren.

CBD kann auch äußerlich angewendet werden, typischerweise in Form von Cremes oder Balsamen, bei denen die Wirkstoffe über die Haut aufgenommen werden. Dies ist eine einfache Anwendungsmethode und am effektivsten zur Behandlung von Akne, Muskelkater, Arthritis oder Migräne.

Gesundheitliche Vorteile durch CBD

  •  Schmerzen

CBD hat viele gesundheitliche Vorteile. Eine der wichtigsten medizinischen Anwendungen ist die Verwendung von CBD-Öl zur Schmerzlinderung. Eine Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass Cannabinoide auf Alpha-Glycinrezeptoren wirken und so entzündliche und neuropathische Schmerzen unterdrücken.

  • Epilepsie

Cannabidiol kann auch zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden: Bestimmte CBD-Öl-Rezepturen wurden von der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA (FDA) zur Behandlung dieser Krankheit zugelassen. Diese FDA-Zulassungen gelten für die Behandlung von zwei bestimmten, schweren Formen der Epilepsie (dem Lennox-Gastaut-Syndrom und dem Dravet-Syndrom) mit hochreinem CBD-Öl und einem THC-Gehalt von weniger als 0,15%

  •  Sucht

Eine weitere Anwendung für CBD ist die Behandlung von Suchterkrankungen. Eine Studie ergab, dass CBD das Nikotinverlangen bei TabakraucherInnen reduziert hat, während weitere vielversprechende Forschungsergebnisse auf CBD als nützliches Instrument zur Behandlung einer Opioidabhängigkeit hinweisen.

  • Angstzustände

Die Liste der gesundheitlichen Vorteile durch CBD bezieht sich nicht nur auf die körperliche Gesundheit, sondern auch auf psychische Probleme, insbesondere Angst- und Schlafstörungen. Vorläufige Forschungsstudien zeigen, dass CBD gegen Angststörungen wie PTBS, Zwangsstörungen, allgemeine Ängste und Sozialphobie sowie Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit wirkt. Um diese Vorteile vollständig zu erforschen, sind noch weitere Studien erforderlich, aber es gibt Hinweise darauf, dass CBD ein nützliches Instrument zur Bewältigung dieser Zustände sein könnte.

  • Krebs

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass CBD signifikant dazu beiträgt, die Ausbreitung von Krebs zu verhindern. Cannabinoide haben seit langem anti-proliferative und pro-apoptotische Wirkungen, die verhindern, dass Krebstumore wachsen und sich im ganzen Körper ausbreiten. Ihre Nutzung in der Medizin war bisher durch den zurückhaltenden Einsatz von THC-haltigen Substanzen eingeschränkt, aber tatsächlich bietet CBD eine gute Lösung für dieses Problem.

  • Diabetes Mellitus Typ 1

CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften, weswegen es zur Behandlung von Typ-1-Diabetes eingesetzt werden kann. Diese chronische Krankheit entsteht, wenn das Immunsystem die Bauchspeicheldrüse angreift und sie sich entzündet. Als entzündungshemmendes Mittel kann CBD die Entzündung der Bauchspeicheldrüse reduzieren und so zur Behandlung der Ursache dieser Erkrankung beitragen.

  •  Akne

Ein weiterer Vorteil der entzündungshemmenden Wirkung von CBD liegt in der Behandlung von Akne. Diese Eigenschaften senken zusätzlich zu anderen Effekten von CBD die Produktion von Talg, der fettigen Flüssigkeit, die von Hautzellen gebildet wird, die Haut ölig macht und Akne verursacht.

  • Alzheimer

CBD könnte bei der Behandlung oder dem Management von Alzheimer eine Rolle spielen. Menschen mit Alzheimer erkennen irgendwann nicht mehr die Gesichter von ihnen bekannten Personen. In ersten Studien wurde nun herausgefunden, dass CBD dabei helfen kann, genau diesen Prozess im Anfangsstadium der Erkrankung zu verlangsamen, was einen großen Unterschied für die Lebensqualität der Betroffenen macht.

Legalität & Regulierung von CBD-Öl

Die Vorschriften für CBD (Cannabidiol) sind weltweit unterschiedlich. In manchen Ländern ist es für den therapeutischen Einsatz zugelassen. 

In Kanada ist der Konsum von CBD-Produkten seit 2018 sowohl für medizinische als auch für Freizeitzwecke erlaubt. 

In Schweden, Großbritannien, Australien und Neuseeland ist es als legales Medizinprodukt eingestuft. Cannabidiolhaltige Produkte sind in diesen Ländern auf ärztliche Verordnung erhältlich. 

In Deutschland gilt CBD-Öl als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als Medikament und ist daher weniger streng reguliert, was zu viel Verwirrung beiträgt. 

In der Schweiz sind CBD und andere Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von weniger als 1% völlig legal. 

Die Vereinten Nationen listen Cannabidiol nicht als Medikament oder psychotrope Substanz. Die Weltgesundheitsorganisation empfahl 2018, dass dies so bleiben sollte, aber ließ die Verwendung in einem therapeutischen Kontext offen.

In den USA ist die Situation etwas komplexer. CBD, das aus Cannabissorten mit hohem THC-Gehalt extrahiert wurde, fällt unter das Gesetz über kontrollierte Substanzen. Daher ist sein Kauf, Verkauf oder Konsum – selbst für medizinische Zwecke – auf Bundesebene illegal. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, insbesondere in bestimmten Staaten, in denen Cannabis zu medizinischen und Freizeitzwecken erlaubt ist. Allerdings bestehen auch in einigen dieser Staaten, insbesondere in Kalifornien, wo die Gesetze derzeit überprüft werden, Einschränkungen für aus Cannabis gewonnene CBD-Produkte.

Hanfbasierte CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von 0,3% oder weniger wurden dagegen im Jahr 2018 von der Liste auf Bundesebene kontrollierter Substanzen gestrichen. Sie sind heute unter bestimmten Umständen legal, zum Beispiel im Rahmen von zugelassenen verschreibungspflichtigen Medikamenten oder als Bestandteil von Kosmetika. 

Grundsätzlich sollten vor dem Kauf oder dem Konsum von CBD-Produkten immer die lokalen Gesetze beachtet werden.

Wissenswertes vor dem Kauf von CBD-Öl

CBD-Öl ist eine potente Substanz mit starker Wirkung. Das bedeutet, dass es eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bietet und bei der Behandlung von Erkrankungen helfen kann. Das bedeutet aber auch, dass man zunächst eine überlegte Entscheidung treffen sollte, bevor man CBD-Öl oder andere CBD-Produkte kauft. 

  • Überprüfen Sie, ob das Produkt von einem akkreditierten Drittlabor getestet wurde. Diese Ergebnisse verraten Ihnen wichtige Details über das Inhaltsprofil der Cannabinoide, also wie viel CBD im Produkt und damit pro Portion enthalten ist. Die Testergebnisse zeigen auch, ob und in welcher Konzentration Verunreinigungen wie Schwermetalle oder nützliche Terpene vorhanden sind.
  • Überprüfen Sie auch die anderen Inhaltsstoffe. Achten Sie vor allem darauf, dass das CBD-Öl keine weiteren Bestandteile enthält, die insbesondere im Zusammenhang mit einer Erkrankung schädlich sein können. 
  • Lesen Sie Bewertungen von anderen Kunden. Diese können sehr aufschlussreich sein und helfen die beste Entscheidung zu treffen.

Nehmen Sie niemals eine zu hohe Dosis CBD-Öl ein, da Ihr Körper möglicherweise nicht daran gewöhnt ist. Beginnen Sie stets mit kleinen Dosen und erhöhen Sie diese dann schrittweise, bis Sie die empfohlene Dosierung erreicht haben.

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